Angebote für Fachkräfte
Bitte wenden Sie sich bei Interesse und bei Nachfragen an den jeweiligen Anbieter.
Multiplikatorenschulungen zum Thema Glücksspielsucht
Woran erkenne ich eigentlich, ob jemand spielsüchtig ist?
In den Schulungen wird genau diese Frage geklärt! Sie erfahren, welche Spielertypen es gibt und an welchen Merkmalen Sie erkennen können, ob jemand nur gelegentlich spielt oder bereits ein ernsthaftes Problem hat. Neben aktuellen rechtliche Grundlagen zum Glücksspiel in Deutschland werden Ihnen umfangreiche Informationen zur Glücksspielsucht und einhergehenden psychischen Erkrankungen vermittelt. Zusätzlich werden Ihnen Beratungs- und Behandlungsangebote aufgezeigt.
Multiplikatoren haben hier die Möglichkeit ihr eigenes Erleben und Handeln zu reflektieren und können erfahren, wie sie eine Veränderungsbereitschaft bei betroffenen Glücksspielern anregen können.
Zeitumfang: ca. 6 Zeitstunden
Anbieter: Caritas Mecklenburg e. V. Kreisverband Mecklenburg-Strelitz
Fortbildung Glücksspielsucht
Wenn Zocken zur Sucht wird
In diesem Seminar erhalten Sie grundlegende Informationen zum Thema Glücksspiel und Suchtgefahren, um Ihr Verständnis für diese Problematik zu fördern und Ihnen das professionelle Handeln mit gefährdeten bzw. spielsüchtigen Menschen zu erleichtern.
Inhaltlich wird sich mit den Merkmalen des Suchtpotentials von Glücksspiel, den verschiedenen Phasen einer Spielerkarriere, sowie den Grundlagen für Veränderungen und Hilfsangeboten auseinandergesetzt. Das Ziel des Seminars ist es, Ihre Wahrnehmung und Ihr Verständnis für dieses Thema zu schärfen und Ihnen Werkzeuge an die Hand zu geben, um Betroffene zu unterstützen.
Die Angebote können Sie als SCHiLF-Tage, Vorträge, Workshops oder Webinar buchen.
Die Verbindung bestimmter Themengebiete z.B. Gaming und Glücksspiel sind möglich.
Nehmen Sie Kontakt auf, um Ihre Fortbildung individuell zu gestalten.
Kontakt:
Christian Krieg, Telefon: 0385/ 77 78 94 84, E-Mail: krieg@lakost-mv.de
Fortbildung Medienabhängigkeit
Die Welt in unserem Smartphone - Trends, Reize und Gefahren der digitalen Welt
Die fortschreitende Digitalisierung bringt Veränderungen in allen Bereichen unserer Gesellschaft mit sich, insbesondere in Bezug auf das Mediennutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Begleitung von Schüler*innen auf ihrem Weg zu einem sicheren und reflektierten Medienumgang. In dieser Veranstaltung erhalten Sie Einblicke in das Mediennutzungsverhalten von Kindern- und Jugendlichen sowie Methodenbeispiele für die praktische Arbeit. Zudem werden Informationen über die Risiken exzessiver Mediennutzung und Präventionsmöglichkeiten vermittelt.
Themen können sein:
- Aufwachsen mit Smartphone, Instagram, WhatsApp & Co
- Digitale Spiele in der Pädagogik
- Medienabhängigkeit
Die Angebote können Sie als SCHiLF-Tage, Vorträge, Workshops oder Webinar buchen.
Die Verbindung bestimmter Themengebiete z.B. Gaming und Glücksspiel sind möglich.
Nehmen Sie Kontakt auf, um Ihre Fortbildung individuell zu gestalten.
Kontakt:
Christian Krieg, Telefon: 0385/ 77 78 94 84, E-Mail: krieg@lakost-mv.de
Fortbildung Kinder in suchtbelasteten Familien
Eine elterliche Suchterkrankung ist eines der zentralsten Risiken für die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Oftmals leiden sie ein Leben lang unter den Traumen ihrer Kindheit und Jugend. Sie sind daher besonders gefährdet, selbst einmal Abhängigkeiten oder psychische Beschwerden zu entwickeln.
Folgen von Suchterkrankungen der Eltern für ihre Kinder können sein:
- nachteilige soziodemografische Bedingungen
- soziale Ausgrenzung
- Vernachlässigung
- instabiles Erziehungsverhalten und wenig Verlässlichkeit
- unsichere Bindung
- Trennung von den Eltern, Fremdunterbringung
- Parentifizierung der Kinder
- Konflikte, Aggressivität und Gewalt in der Familie
- psychische Erkrankungen der Kinder
Zahlen aus M-V
Landesauswertung der EBIS – (einrichtungsbezogenes Informationssystem) Daten 2021 der Sucht- und Drogenberatungsstellen in Mecklenburg-Vorpommern
- Bei 1415 Klient:innen leben minderjährige Kinder im Haushalt,
Betrachtet man die Zahlen und rechnet bei der Angabe „mehr Kinder“ mit mindestens vier Kindern (was aber auch mehr sein können), dann sind schätzungsweise 3812 minderjährige Kinder in Mecklenburg-Vorpommern von der Suchtkrankheit ihrer Eltern betroffen. 2318 von diesen Kindern leben mit einem Elternteil mit Suchtproblematik in einem Haushalt zusammen.
Die Dunkelziffer liegt sicherlich noch höher, da nur die Klient:innen erfasst werden können, die Hilfe suchen. Da es aber zum Krankheitsbild gehört, dass Abhängige ihre Sucht abstreiten und der Meinung sind, jederzeit mit dem Konsum der Droge aufhören zu können, kann es manchmal Jahre dauern, bis die/der Süchtige bereit ist, sich Hilfe von außen zu holen.
Die LAKOST bieten Ihne Fortbildungen zum Thema Kinder in suchtbelasteten Familien an.
Kontakt:
Birgit Grämke, Tel.: 0385 7851561, E-Mail: graemke@lakost-mv.de
Workshop Essstörungen
Kann denn Essen Sünde sein…
In diesem Workshop werden Lehrer*innen und Jugendsozialarbeiter*innen über die weit verbreitete Unzufriedenheit mit dem Aussehen und der eigenen Figur bei Jugendlichen informiert. Es wird sich gemeinsam damit beschäftigt, welche ungesunden Maßnahmen Kinder und Jugendliche oft ergreifen, um ihr Gewicht zu kontrollieren und wie wir als Fachkräfte präventiv dagegen vorgehen können.
Der Fokus liegt vor allem auf der Primärprävention von Mager- und Ess-Brechsucht sowie der Orthorexia nervosa. Dabei werden auch die Früherkennung und Intervention von Essstörungen thematisiert. Gemeinsam werden Möglichkeiten erarbeiten, um eine solche Entwicklung frühzeitig zu erkennen und entgegenzuwirken.
Im Workshop werden verschiedene sekundärpräventive Angebote vorgestellt, die das Handeln der jeweiligen Personen unterstützen können. Ziel ist es, dass die Teilnehmenden nach dem Workshop in der Lage sind, ihr Wissen und ihre erworbenen Fähigkeiten in der Arbeit mit Jugendlichen anzuwenden.
Kontakt:
Jana Micera, Telefon: 0385/ 74 52 99 38, E-Mail: micera@lakost-mv.de
Multiplikatorenschulung
Zielgruppe
Lehrer/-innen, Schulsozialarbeiter/-innen; Jugend(sozial)arbeiter/-innen; Mitarbeitende in der Suchtprävention, Sucht- und Drogenberater/-innen
Inhalt
In Ihrem beruflichen Alltag begegnet Ihnen immer wieder das Thema Alkohol und illegalen Drogen. Um Ihnen das notwendige Know-How und Anregungen für Ihre tägliche Arbeit zur Verfügung zu stellen, möchten wir Ihnen ein kostenloses Weiterbildungsprogramm, eine sogenannte Multiplikatorenschulung, anbieten. Im Rahmen dieser Schulung wird Ihnen Basiswissen zu jugendtypischen Verhaltensweisen in Bezug auf Substanzkonsum vermittelt. Des Weiteren erhalten Sie wertvolle Tipps, um suchtpräventive Angebote in Ihre Arbeit einfließen zu lassen, um bei vermuteten oder auch offensichtlichen Drogenkonsum erste konstruktive Interventionen zu setzen. Insgesamt werden Ihre individuellen Handlungskompetenzen gestärkt und Sie befähigt, bei den Jugendlichen eine Veränderungsbereitschaft in Bezug auf ihren Drogenkonsum anzuregen.
Themen der Multiplikatorenschulung werden unter anderem sein: Suchtverlauf, Vermittlung rechtlicher Grundlagen, Reflektion eigener Haltung und Ihrer Rolle als Pädagogen*innen, Auseinandersetzung mit Konsummotiven der Jugendlichen und das Aufzeigen von weiterführenden Unterstützungsangeboten.
Anbieter und Kontaktdaten
Caritasverband für das Erzbistum Hamburg e.V.
Psychosoziale Beratungs- und Behandlungsstelle
für Suchtkranke und Angehörige Regionalstelle Neubrandenburg
Heidmühlenstr. 17, 17033 Neubrandenburg
T.: 0395/ 581 450
F.: 0395/ 581 45 69
www.caritas-im-norden.de
suchtberatung-mst@caritas-im-norden.de
Multiplikatorenschulungen zum Thema Alkohol
Inhalt: Hinweise zum Umgang mit Alkohol, Vermittlung eines Suchtverständnis, Co- abhängiges Verhalten
Zielgruppe: Führungskräfte, Personalverantwortliche, Arbeitnehmervertreter, Suchtbeauftragte, betriebliche Suchtkrankenhelfer und andere Ansprechpersonen, Aus- und Weiterbildungsstätten
Zeitumfang: 1 bis 2 Zeitstunden
Anbieter: Solidargemeinschaft Neubrandenburg e. V.
Multiplikatorenschulungen zum Thema Drogen
Sie haben in Ihrem beruflichen Alltag mit jungen Menschen und/ oder Erwachsenen zu tun, bei denen Sie ein problematisches Konsumverhalten vermuten? Und Sie würden gerne unterstützen, konkrete Hilfestellungen geben oder Hilfsangebote vermitteln?
In den Schulungen für Multiplikatoren werden Ihnen theoretische Grundlagen (Begriffsklärungen, Suchtmodell u. a.) sowie konkrete Informationen zu den psychotropen Substanzen mit den entsprechenden Wirkungen, Risiken und Langzeitfolgen vermittelt. Daneben werden Ihnen wichtige Verhaltensregeln im Umgang mit suchtmittelkonsumierenden Jugendlichen aufgezeigt. Aber auch Ihr eigenes persönliches Handeln soll reflektiert werden.
Ziel der Schulungen ist es, Ihre individuellen Handlungskompetenzen zu stärken und Sie zu befähigen, bei den Jugendlichen eine Veränderungsbereitschaft in Bezug auf ihren Drogenkonsum anzuregen.
Zeitumfang: ca. 6 Zeitstunden
Anbieter:
Caritas Mecklenburg e. V. Kreisverband Mecklenburg-Strelitz
Evangelische Suchtkrankenhilfe Mecklenburg-Vorpommern gGmgH/ Beratungszentrum Waren-Neustrelitz- für die Müritzregion