Weitere Präventionsangebote
Drogeninformationsstände
Inhalt:
Die Drogeninformationsstände können in den Lebenswelten Jugendlicher (z. B. bei selbstorganisierten Veranstaltungen, in Diskotheken, in Freizeiteinrichtungen der Jugendhilfe) eingesetzt werden. Sie schaffen dabei einen Zugang zu nicht moralisierender Information und Beratung. Sie zielen auf einen bewussteren und kritischeren Umgang mit Drogen. Die Jugendlichen sollen dabei ihren eigenen Drogenkonsum reflektieren und können unverbindlich Kontakt mit Beratungsangeboten knüpfen.
Zielgruppe: Jugendliche
Dauer: nach Absprache
Anbieter: Caritas Mecklenburg e. V. Kreisverband Mecklenburg-Strelitz]
Alkoholfreie Cocktailbar
Inhalt: Anbieten alkoholfreier Mixgetränke als Alternative zu alkoholischen Getränken verbunden mit Informationsvermittlung durch Fachkräfte, Förderung des kritischen Umgangs mit Alkohol
Zielgruppe: Jugendliche und Erwachsene
Zeitrahmen: 2 bis 6 Stunden
Anbieter:
Solidargemeinschaft Neubrandenburg e. V.
Caritas Mecklenburg e. V. Kreisverband Mecklenburg-Strelitz
Evangelische Suchtkrankenhilfe Mecklenburg-Vorpommern gGmgH/ Beratungszentrum Waren-Neustrelitz- für die Müritzregion
SKOLL - Selbstkontrolltraining
Inhalt:
Bei Skoll steht die Auseinandersetzung mit der eigenen Situation, eigenem Konsum und/oder Verhalten im Mittelpunkt. Ziel ist es, Konsum und Verhalten zu analysieren, zu stabilisieren, zu reduzieren oder bestenfalls ganz einzustellen. In den Sitzungen werden individuelle Trainingspläne erstellt und alternative Verhaltensmöglichkeiten aufgezeigt. Des weiteren werden sowohl der Umgang mit Suchtdruck als auch sozialem Druck und Stressbewältigung trainiert.
Zielgruppe: Jugendliche, Erwachsene jeden Alters
Dauer: 10 Einheiten a 90 Minuten, Nachtreffen; max. 10 Teilnehmer
Anbieter: Sozialwerk Malchin-Teterow e. V.
Projekt FreD
Frühintervention bei erstauffälligen Drogenkonsumenten
Inhalt
Das FreD-Konzept folgt einem sehr einfachen Prinzip: Nicht wegschauen, sondern handeln! Irgendjemandem fallen junge Menschen garantiert irgendwann auf, wenn sie übermäßig Alkohol trinken oder illegale Drogen konsumieren. Dann muss eingeschritten werden! Der Zeitpunkt des richtigen und frühzeitigen Eingreifens darf nicht verpasst werden. Denn die Folge könnte sein, dass der betreffende junge Mensch in ein noch größeres Suchtproblem abgleitet.
Fallen junge Menschen wegen Drogen- oder Alkoholkonsums auf - bei der Polizei, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Verein -, dann folgt eine "gesundheitsbezogene Intervention". Die Teilnahme am Interventionskurs soll dabei keine Strafe sein. Die Jugendlichen erhalten damit die Chance, frühzeitig über ihren Drogenkonsum und ihren Weg dorthin nachzudenken. Eine Chance, um Schlimmerem vorzubeugen.
Zielgruppe
Jugendliche von 14 bis 21 Jahre
Anbieter
Evangelische Suchtkrankenhilfe Mecklenburg-Vorpommern gGmbH/ Beratungszentrum Waren-Neustrelitz - für Müritzregion
Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen MV - landkreisweit